Unser Kunstprojekt im Kindergarten

Bei unserem Projekt hatte jedes Kind die Möglichkeit zwei Künstler mit ihren Werken und ihrem Malstil näher kennen zu lernen und diese anhand eigener Bilder umzusetzen.

Hierbei erfuhren die Kinder über Friedensreich Hundertwasser was ihn bewegte zu malen und das ihn besonders die Natur und die Motive von Briefmarken inspirierte. Die meisten Werke von ihm beinhalten Spiralen, denn für ihn sind sie die Symbolik des Lebenskreislauf. Wir wachsen und werden geboren, entwickeln uns, werden Kind, Teenager, Erwachsener ……… und die Spirale dreht sich immer weiter.

Aufgrund seiner Spiralen suchten wir bei uns selbst Spiralen und wir wurden fündig an unseren Ohren und auch an unseren Fingern. Diese machten wir am Anschluss durch Farbe sichtbar und gestalteten ein kleines Bild. Am nächsten Tag durfte jeder wieder in den schönsten Farben ein neues Kunstwerk erschaffen. Was wir zum Abschluss noch mit Gold und Glitzer veredelten, wie es unser großer Künstler Hundertwasser mit seinen Bildern auch machte.

über James Rizzi erfuhren wir, dass er New York und sein buntes Treiben liebte. Darum wollte er mit seinen bunten Werken auch die Menschen glücklich machen.

Zu Beginn haben wir uns ein großes Gemälde sowie einige seiner fröhlichen und bunten Kunstwerke angesehen. Anschließend gestalteten wir nach Lust und Laune ein Ausmalbild im Stil von Rizzi. Dann lernten wir Schritt für Schritt, wie wir ein James Rizzi Bild selbst zeichnen können. Wir zeichneten die Umrisse der Häuser, wobei wird darauf achteten die typischen, verspielten Formen und Details von Rizzis Stil nachzuahmen. Anschließend verwandelten wir mit knalligen Farben, lustigen Fenstern und kreativen Mustern unsere Skizzen in echte James Rizzi Kunstwerke.

Am nächsten Tag wartete eine besondere Herausforderung auf uns. Wir bekamen ein James Rizzi Häuser-Ausmalbild, bei dem ein Teil abgeschnitten war. Unsere Aufgabe war es, das Bild so weiter zu malen, dass man kaum noch erkennen konnte, wo das Original endete und wo die eigene Zeichnung begann.

 

 

über Keith Haring erfuhren wir das dieser vor allem durch seine großen Wandmalereien bekannt ist, die häufig in U-Bahn-Stationen und auf großen Gebäuden zu sehen sind, da es ihm wichtig war, seine Kunst für jedermann zugänglich zu machen. Seine Kunstart beinhaltet vor allem einen schlichten Comic- und Cartoonhaften Stil der durch harte Farbkontraste herausstach. Um uns mit seiner Kunst vertraut zu machen, haben wir uns Schritt für Schritt mit seiner Art zu malen auseinandergesetzt und diese genau analysiert.

 

Da er dafür bekannt war starke und kräftige Farben zu verwenden, durfte sich jedes Kind eine kraftvolle Farbe aussuchen. Nachdem die Farbe getrocknet war konnten sie ihr geübtes Männchen auf die Leinwand bringen. Um dem Stil noch näher zu kommen umrandeten wir die Männchen mit einem schwarzen Filzstift. Mit sogenannten Bewegungslinien, die wir zum Schluss mit dem Filzstift machten, wurden unsere Kunstwerke richtig lebendig.

 

 

von Vincent Van Gogh erfuhren die Kinder, dass er ein trauriger Künstler war, der zu Lebzeiten nur ein Bild verkauft hatte. Als er sich mit seinem einzigen Freund Paul Gauguin (ebenfalls Maler) verstritt, schnitt er sich ein Ohr ab. Vincent van Gogh wurde nur 37 Jahre alt.

Zur Hinführung der Maltechnik van Gogh’s malten wir die berühmten Sonnenblumen aus. Am nächsten Tag widmeten wir uns unserem Projekt. „Buckenhofer Sternennacht“ Nach der genauen Betrachtung des Bildes „Sternennacht“ von Van Gogh stellten wir fest, dass van Gogh das Bild mit Strichen erstellt hat. Wir malten mit Acrylfarbe in verschiedenen Blautönen und Gelb den Sternenhimmel mit der Technik Strich-an-Strich, vereinfacht Tupfen-an-Tupfen. Diese setzten wir in Kringel und Kreise. Wir wuschen den Pinsel nach der Benutzung der einzelnen Farben nicht aus – dadurch entstanden viele unterschiedliche Mischfarben. Im zweiten Schritt schnitten wir aus schwarzen Tonpapier die Häuser aus und klebten diese auf unseren Sternenhimmel.

über Paul Klee erfuhren wir das er ein deutscher Maler und Grafiker, der nach einer Reise nach Tunesien seinen Durchbruch hatte. Er lehrte am Bauhaus in Weimar.  Er gehört zu den bedeutendsten Malern der klassischen Moderne. Nach der genauen Betrachtung seines Werkes „Der goldene Fisch“ gestalten wir ein eigenes Werk nach dem goldenen Fisch mit der Abperltechnik:

Die Fische malen wir dick mit Wachsmalkreide. Anschließend tragen wir mit Pinsel dunkelblaue Wasserfarbe über das ganze Bild auf. Die Wasserfarbe perlt von der Wachsmalkreide ab. Außerdem haben wir darüber gesprochen, dass wir alle in die Situation des goldenen Fisches kommen können und irgendwo neu sind. Wir überlegten gemeinsam, wie man auf „Fremde“ zugeht und dass sich daraus tolle Freundschaften entwickeln können.

Auch in der Freispielzeit durften wir uns in der Farbenwerkstatt ausprobieren. Hierbei mischten wir Farben, malten, klecksten wir und es entstanden dabei wunderschöne Bilder.