Im Rahmen der Pfingstferien hat der Hort „Tausendfüßler“ aus dem Kinderhaus Grashüpfer (in Buckenhof) sein Ferienprogramm ganz unter das Thema „Soziales Miteinander“ gestellt. Die Kinder haben in einer Kinderkonferenz Ihre Gedanken und Ideen eingebracht, inwiefern man seinen Mitmenschen etwas Gutes tun kann und welche sozialen Hilfsorganisationen bereits existieren. Besonders viele Fragen kamen zum Leben und Umgang mit obdachlosen Personen auf, aber auch ältere Menschen, welche auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Plötzlich wurde den Hort-Kindern bewusst, dass jeder auch im Privatleben mit dem Thema verbunden ist: sei es die eigenen Großeltern im Pflegeheim; Mitschüler, welche im betreuten Kinderwohnheim leben; die eigenen Eltern, welche im Haushalt Unterstützung brauchen und vieles mehr. In einer gemeinsamen Abstimmung haben sich die Kinder dazu entschieden, die Erlanger Tafel sowie die Regnitz Werkstätten und das Uttenreuther Seniorenwohnanlage zu besuchen. Die Erfahrungen waren einmalig und die Kinder sowie das Hort-Personal gingen bereichert und bewusster aus dem Ferienprojekt hervor. Wir haben die Kinder gefragt, was Ihnen besonders gefallen hat und in Erinnerung geblieben ist:
„Wir waren bei den Regnitz Werkstätten (Essenslieferant des Kinderhauses) und wollten sehen, wie unser Essen zubereitet wird und wer die Menschen sind, die täglich für uns kochen. Herr Wagner und seine Mitarbeiter (Menschen mit Beeinträchtigungen) haben uns die Küche gezeigt und mit uns Pizza gebacken. Die hat sehr lecker geschmeckt. Danach hat uns Ulli in der Schreinerei herumgeführt und uns selbstgemachte Kreisel geschenkt“ – Sophia, Daniel, Niklas
„Das beste Erlebnis bei der Erlanger Tafel war die Milchschnitte, die wir geschenkt bekommen haben und dass die Leute dort Essen an arme Menschen verteilen und dass der Chef der Erlanger Tafel ein Foto von uns gemacht hat. Dieses Foto haben wir auf unser selbstgemachtes Spendenplakat geklebt.“ – Jan und Ole
„Wir haben mit den Senioren einen Sinnes-Spaziergang gemacht. Dabei mussten Sie Sachen erfühlen, Gewürze erraten und vieles mehr. Die Senioren haben auch mit uns Wikinger-Schach gespielt. Am Tag davor haben wir einen Kuchen für die Senioren gebacken. Das hat alle sehr gefreut und wir haben einen riesigen Applaus bekommen.“ – Karlie, Lilian, Lilli